DFG-Schwerpunktprogramm

Untersuchung der hadronischen Struktur von Nukleonen und Kernen mit elektromagnetischen Sonden

Projekt:
Kurzreichweitige Korrelationen in Atomkernen
PD Dr. P. Grabmayr, Prof. Dr. H. Müther, Prof. Dr. G. J. Wagner

Durch die bisherigen Analysen der ( gamma , NN)-Experimente gelang eine Trennung der verschiedenen Reaktionsmechanismen sowie ein erster direkter Hinweis auf Nukleon-Nukleon-Korrelationen durch die Relativ- und Restimpulsverteilungen der beiden Nukleonen. Die Theoriegruppe versucht eine konsistente Beschreibung der Zweinukleonen-Emission durch reelle und virtuelle Photonen zu gewinnen, wobei die Konkurrenzreaktionen, wie Mesonaustausch, Isobaranregung und Endzustandswechselwirkung, gleichermaßen mitberücksichtigt werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Wahl von Kinematik und Endzustand gelegt, weil hierdurch die Effekte der Nukleon-Nukleon-Korrelationen gegenüber den Konkurrenzreaktionen hervorgehoben werden können. Auf der experimentellen Seite werden, unterstützt von theoretischen Arbeiten, ein hochauflösendes 16O(gamma, NN)-Experiment durchgeführt und erste (e,e'np)-Experimente an 16O und 3He aufgebaut, welche als Beginn eines umfassenden (e,e'np) Programms zum Studium von NN-Korrelationen gesehen werden können.

Mitarbeiter:
PD Dr. P. Grabmayr (grabmayr@pit.physik.uni-tuebingen.de)
Prof. Dr. H. Müther (herbert.muether@uni-tuebingen.de)
Prof. Dr. G. J. Wagner (wagner@pit.physik.uni-tuebingen.de)
Dr. T. Hehl (hehl@pit.physik.uni-tuebingen.de)
Dipl.-Phys. F. A. Natter (natter@pit.physik.uni-tuebingen.de)
Dipl.-Phys. J. Heim (heim@pit.physik.uni-tuebingen.de)
cand. Phys. I. Martin (martin@pit.physik.uni-tuebingen.de)

Publikationen:



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Verantwortlicher: B. Schoch
Letzte Änderung:  13.1.2000, F. Frommberger