DFG-Schwerpunktprogramm

Untersuchung der hadronischen Struktur von Nukleonen und Kernen mit elektromagnetischen Sonden

Projekt:
Präzisionsexperimente zur Compton-Streuung am Proton
Prof. Dr. M. Schumacher, Dr. F. Wissmann

Mit Hilfe der sechs invarianten Amplituden A1(s,t), ..., A6(s,t) für die Compton-Streuung können elektromagnetische Observable  der Nukleonen  parametrisiert und damit dem Experiment  zugänglich gemacht werden. Im ersten Resonanzgebiet sind dies
(i)   die elektromagnetischen Polarisierbarkeiten alpha und beta,
(ii)  die Spinpolarisierbarkeiten für die Vorwärts- und Rückwärts-Richtung,
(iii) die  Photo-Meson-Amplitude M3/21+, die den wesentlichen Teil des N nach Delta-Übergangs beinhaltet und
(iv) das E2/M1  Multipolverhältnis dieses Übergangs.
Im zweiten Resonanzgebiet ist der Sigma- oder Zwei-Pion-Austausch im t-Kanal von besonderem  Interesse. Am MAMI werden mit der Apparatur mit großer Energie- und Winkelakzeptanz (LARA) und mit dem 48cm x 64cm  NaI(Tl)-Detektor differentielle Wirkungsquerschnitte für Compton-Streuung gemessen und im Hinblick auf die genannten Observablen interpretiert.

Mitarbeiter:
Prof. Dr. M. Schumacher (schumacher@physik2.uni-goettingen.de)
Dr. F. Wissmann (wissmann@physik2.uni-goettingen.de)
Dipl.-Phys. M. Camen (camen@physik2.uni-goettingen.de)
Dipl.-Phys. K. Kossert (kossert@physik2.uni-goettingen.de)

Publikationen:



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Verantwortlicher: B. Schoch
Letzte Änderung:  25.2.2000, F. Frommberger